| The Art of Going Public |

 
 
 
 
 
 

| In einer Ecke des Kunsthauses stehen gebuendelte Rechnungen.

| Auf den obersten Blaettern sind die Rechnungsangaben zu lesen. Die Rechnungen stammen von der Firma intellect.uals.com und sind auf ausgewaehlte Personen ausgestellt.

| Der Rechnungsbetrag steigt - im Sinne einer Hommage an Roman Opalka - bei jeder ausgedruckten Rechnung um einen Franken.

| Die Aussage des Werks: intellect.uals.com stellt so viele Rechnungen aus, dass es eine rentable Firma sein muss. Das schafft Vertrauen bei den Anlegern. Die organisch wachsenden Rechnungsbetraege spiegeln die Zukunftsfaehigkeit unseres Unternehmens in den Brave New Markets. |





Investor Relations




Kauft, Leute, zeichnet Aktien!











| Zu diesem Zweck ist ein Computer da, der auf eine Website zugreift, die eine Debitorenkontrolle ermoeglicht (alle Rechnungen mit Adressaten, Betraegen und Leistungen). Ausserdem koennen die Ausstellungsbesucher Namen und Adresse eingeben und sich so eine Rechnung ausstellen, die sie anschliessend mit nach Hause nehmen (und, wenn sie wollen, auch bezahlen) koennen. Wer sich selbst eine solche Rechnung ausstellt, hat sich gewissermassen ins Aktionaersregister eingetragen (wir verschicken aus Effizienzgruenden gleich Rechnungen, statt erst Aktien zeichnen zu lassen) und wird Mitglied unserer (Glaubens-)gemeinschaft.



| Mit dem Zeichnen der Rechnung zeigen die Menschen, dass sie an unsere Firma glauben. |

| Irgendwo an der Installation ist ein kleines Messingschild befestigt mit den Namen der Autoren und der Aufschrift:

| Der Mensch braucht etwas, woran er glauben kann. |

| Bestandteile der Installation:

| 3 Paletten Papier |

| Bedruckte Rechnungen |

| Computerstation |

| Debitoren-Homepage (remote) |

| Messingschild |

| Copyright 2000 by intellect.uals.com, Beat Gloor & Henning Timcke. |